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Gränichen in Not


Die Wynentaler spielen in der 2. Liga auswärts beim SC Schöftland nur 1:1-Unentschieden und stehen im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand


Der FC Gränichen kommt einfach nicht vom Fleck. Bereits zum vierten Mal in den letzten fünf Partien holt die Mannschaft von Interimstrainer Radomir Vasic einen Punkt. Auswärts ist der FCG zwar seit vier Spielen ungeschlagen – allerdings, und das ist die Kehrseite der Medaille, wartet man auch seit eineinhalb Monaten und sieben Partien auf einen Sieg. Das bedeutet das die Gränicher Luft im Abstiegskampf immer dünner wird. Aufgrund des Sieges des FC Wohlen gegen Spreitenbach, beträgt die Differenz zum rettenden Ufer bereits drei Punkte – und dies bei nur noch zwei verbleibenden Spielen.  



In Schöftland erwischte der FC Gränichen einen Start nach Mass. Bereits nach fünf Minuten drückte Matej Fehér den Ball im Anschluss an einen Eckball zur Führung über die Linie. Beinahe hätte man kurze Zeit später von einem Traumstart reden können, doch Gian Reto Bleuel scheiterte alleine vor dem gegnerischen Tor an Keeper Remo Schenk. Der FC Gränichen kam danach zwar nicht mehr zu hochkarätigen Chancen, verwaltete den Vorsprung aber grösstenteils souverän und nahm die Führung mit in die Halbzeitpause. Auch nach dem Seitenwechsel hatte Gränichen das Spiel im Griff und in der 53. Minute kippte die Partie noch mehr zu Gunsten der Wynentaler. Andri Mühlethaler flog nach einem Notbremse-Foul an Adis Mesic vom Platz. Da war sie nun also – die grosse Chance in Überzahl die so wichtigen drei Punkte nach Hause zu fahren. Doch leider hatte der Platzverweis genau die gegenteilige Wirkung. Der SC Schöftland wurde stärker und markierte nach nur zehn Minuten in Unterzahl den Ausgleich. Roman Leuenberger war für den Treffer verantwortlich. Der FCG wankte in der Folge stark, fiel aber nicht, da das Heimteam zwar mehr Spielanteile hatte, seine Chancen jedoch nicht nutzen konnte. Von Gränichen kam bis zum Schluss nicht mehr viel und so musste man am Ende das 1:1-Untentschieden, was definitiv zu wenig war, hinnehmen.  


Die Devise für den FC Gränichen heisst in den letzten beiden Spielen auf jeden Fall, verlieren verboten. Denn schon eine Niederlage am nächsten Samstag zu Hause gegen Schönenwerd-Niedergösgen (Anpfiff ZehnderMatte, 18.00 Uhr) könnte bei einem Sieg von Wohlen den Abstieg bedeuten. Es ginge aber auch andersherum. Ein Gränicher Sieg, eine Wohler Niederlage und plötzlich wäre der FCG am letzten Spieltag wieder im Vorteil. Spannung pur also für die letzten beiden Runden. (dtr) 



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